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Bachstraße und die Kurschinsky-Brücke

 

 

Kurschinsky-Brücke in den 1920ern
Kurschinsky-Brücke in den 1920er Jahren
Kurschinsky-Brücke im Jahr 2016
Kurschinsky-Brücke im Jahr 2016

 

 

Wenn man vom alten Friedhof kommend der Kapu iela (Friedhofsstraße) folgt, gelangt man in die Avotu iela (Quellenstraße) und von dort in die Upes iela (Bachstraße), die erst Anfang des 20. Jh. entstand, als die Eigentümerin der Kartonagenfabrik, Gertrud Lindenberg, das Haus ,,Kalngali”( Bergspitzen) am linken Ufer der Tebber vom Gutsherrn gekauft hatte. Zur gleichen Zeit ließ sie auf ihre Kosten die Brücke über die Tebber errichten, um ihre Fabrik mit einem Weg über den Fluss direkt mit ihrem Landhaus zu verbinden. In den offiziellen Dokumenten der Gemeindeverwaltung trägt die Brücke den Namen von „Kuschinsky“ - dem Eigentümer der Häuser der jetzigen Bachstraße 10 und 8 direkt neben der Brücke. Der Name wird zwar anders geschrieben – „Kurschinsky“ - und in der Singularform gebraucht. Also die Kurschinsky-Brücke.

Es soll an dieser Stelle erwähnt werden, dass die Brücke auch die offizielle Grenze des Mühlenteiches (siehe Mühlenteich des Gutes) bildet.

 

 

Bachstraße und Kurschinsky-Brücke im Jahr 1934
Bachstraße und Kurschinsky-Brücke im Jahr 1934
Bachstraße und Kurschinsky-Brücke im Jahr 2014
Bachstraße und Kurschinsky-Brücke im Jahr 2014

 

 

Alle Flächen links von der Bachstraße bis zur Avotu iela (Quellenstraße) bildeten bis Anfang des 20. Jh. ein Grundstück. 1856 hatte es Kreisrichter von Roenne durch Tausch mit Emil von Lieven (1813-1881) erworben und 1867 dem Zimmermann Fricis Ratnieks für 1.200 Rubel verkauft.

Ratnieks baute hier das erste Haus am Tebberufer – heute Bach Str. 10.

Bis zum Jahr 1917 war im Gebäude eine Gerberei. Ab 1908 begann Ratnieks, sein großes Grundstück in kleinere aufzuteilen und diese zu verkaufen. Damals haben viele Anlieger rechts an der Kalwenschen Straße ihre Grundstücke in Richtung Fluss erweitert. Ratnieks behielt nur das Grundstück Bach Str. 10 mit den 2 selbst gebauten Häusern. 1911 kaufte seine Schwester Caroline Kuschinsky das Grundstück von Ratnieks für 1.000 Rubel. 1925 erbten es Carolines 3 Töchter: Jenni und Lisette Julia Kuschinsky und Emma Alma Stengrevica zu je 1/3. 1926 baute Stengrevica auf diesem Grundstück das Haus Nr.8, dessen zur Tebber gerichteter Giebel auf den Fotos zu sehen ist. Im Hintergrund die Bauten an der Avotu iela (Quellensrtaße).

Heute heißt die Brücke in der Bach Straße immer noch Kurschinsky- Brücke.

2010 wurde sie renoviert, Straßenbelag und Geländer wurden erneuert.

 

 

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