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Die Brücke über die Tebber

 

Die Brücke über den Fluss Tebber
Die Brücke über den Fluss Tebber
Die Brücke über den Fluss Tebber im Jahr 2014
Die Brücke über den Fluss Tebber im Jahr 2014
 

Auf dem Foto sind die Libausche Straße und Gebäude der ehemaligen Gutsanlage Hasenpoth zu sehen. Links das alte Schloss des Livländischen Ordens und rechts die Brauerei, über die wir an anderer Stelle erzählen. Da ist die steinerne Brücke über die Tebber zu sehen. Sie gehörte damals zum Gutshof. Die Grenze zwischen der Stadt und dem Gut Hasenpoth verlief von 1752 bis zur Agrarreform 1920 nicht mitten in der Tebber, sondern am rechten Ufer. Zur Überquerung des Flusses diente bis 1907 eine hölzerne Brücke. Nach Eröffnung der Bahnlinie Libau-Hasenpoth musste die alte Brücke durch eine neue ersetzt werden. Karl Baron Manteuffel, Gutsherr von Katzdangen, Mitbegründer und Aktionär der Bahn-Aktiengesellschaft veranlasste den Bau. Und so wurde im Jahr 1907 die steinerne Brücke über die Tebber gebaut. Das ist eine kompakte, gewölbte Feldsteinbrücke. Die Brücke wurde „Steinbrücke“ genannt. Baron Manteuffel ließ auf einer Granitplatte an der Innenseite des nördlichen Geländers auf Deutsch folgende Beschriftung einmeißeln: "Geschenkt vom Katzdanger Manteuffel für die Stadt Hasenpoth". Auf der Südseite, auch auf Deutsch: „Diese steinerne Brücke und das Geländer sind gebaut worden MCMVII“. Auf den Außenseiten beider Geländer sieht man außerdem das Wappen der Familie Manteuffel.

Zwischen der Stadtverwaltung und dem Gutsbesitzer Johann Emmerich von Keyserlingk wurde 1752 ein Vertrag geschlossen. Danach sollte der Eigentümer des Gutes "für ewige Zeiten" den Weg über den Fluss in Ordnung halten. Wie streng diese Verpflichtung  eingehalten wurde, zeugen jährliche Budgets der Stadt Hasenpoth - die Stadtverwaltung hat für Bau, Unterhaltung und Reparatur dieser Brücke nie etwas bezahlt - auch nicht im Jahr 1907.

So gesehen, war Manteuffels Geschenk an die Stadt reine Formalität aber zweifellos bedeutsam damals, wie heute.

 

 

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